Bogomil Spadaduro

 

Seine Gnaden Bogumil Spadaduro

 

Der hagere, freundlich blickende Boroni mit dem schon leicht gelichteten Haar kümmert sich nicht nur um Tote, sondern bemüht sich auch Lebenden Trost zu spenden.

Dabei ist er stiller Lebensfreude nicht abgeneigt. Vor allem schätzt er ein Glas guten Weines (oder auch zwei ...) und ein Bändchen guter Novellen oder Gedichte.

Geboren wird Bogumil in einem kleinen Ort in Almada. Mit 7 Jahren verliert er seine Familie, die einer Epidemie (wohl Zorganpocken) zum Opfer fällt. Er schließt sich dem Boroni an, der die Toten begräbt.

Noviziat u. a. in Punin. Noch vor der Weihe Einsatz auf dem Ogerschlachtfeld, später als Hofgeweihter, Dorfseelsorger, Totengräber, 'Aussegner' auf Schlachtfeldern.

Ab 1020 n. B. F. (27 Hal) Einsatz in Gluckenhang als Hüter der barönlichen Gruft, Priester von Dorf und Burg Gluckenhang, Berater der Baronin Selinde, dann auch Lehrer der Baroneß Binyama.

Als 1027 n. B. F. Selinde zur „Raubbaronin“ wird, opponiert Bogumil. -- Im selben Jahr kommt Firnjana Rotenzenn zu ihm.

1031 n. B. F. Ruf nach Punin und Weihe zum »Deuter Golgaris« (für mehr Autorität in Gluckenhang sowie für kommende andere Aufgaben). -- 1032 n. B. F. (39 H) Aufforderung aus Punin, sich 'auf Kloster Rabenhorst in Greifenfurt zu melden'.

 

Text: Frieke Strein